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In diesem Jahrzehnt werden Web Apps klassische Websites ablösen. Warum das so ist und wie der Gesundheitsbereich von dieser technologischen Entwicklung profitieren kann, erklären wir in diesem Beitrag.
Was haben Airbnb, Spotify und Amazon gemeinsam? Richtig. Alle drei Unternehmen nutzen Web-Applikationen – sogenannte Web Apps – um ihren Kunden ein nutzenorientiertes, intuitives sowie interaktives Erlebnis zu bieten. Sie haben erkannt, dass die Art und Weise, wie Kunden über eine Online-Präsenz angesprochen werden, in der heutigen voll digitalisierten Welt von entscheidender Bedeutung ist. Ein Großteil des Gesundheitsbereichs hat hier Nachholbedarf. Denn noch immer lassen viele Institutionen das Potenzial, welches in Web Apps steckt, ungenutzt – und das obwohl Web Apps im Vergleich zu klassischen Websites völlig neue Möglichkeiten der Patientenansprache eröffnen.
So punkten sie vor allem im Bereich der Interaktivität. Und Interaktivität gehört zu einem der wichtigsten Webdesign-Trends. Denn Nutzer wollen in Zeiten des Internet 4.0 nicht mehr nur Informationen präsentiert bekommen, sondern selbst aktiv werden: Terminbuchungen in Echtzeit vornehmen, Gesundheitsdaten sicher einsehen und verwalten oder einen Live-Chat zur schnellen Klärung von Fragen nutzen. Viele Gesundheitsdienstleister haben deshalb in den letzten Jahren in Web Apps investiert, um Patienten zu gewinnen sowie das eigene Branding zu stärken. Da die Grenzen zwischen klassischer Website und Web App immer mehr verschwimmen, wird der Begriff “Web App” im Folgenden definiert.
Eine Web App ist eine Software, die über einen Webbrowser wie Firefox, Safari oder Chrome aufgerufen wird. Sie ist unabhängig vom Betriebssystem und muss nicht installiert werden. Gegenüber klassischen Websites weisen Web Apps deutlich mehr Funktionalitäten auf und sind wie jede andere Software handlungsorientiert. Damit sind Web Apps eher mit nativen Apps vergleichbar. Wie klassische Websites folgen Web Apps dem Client-Server-Modell und nutzen in der Regel für das Frontend HTML, CSS und JavaScript.
Generell gilt: Nie war der Online-Auftritt für eine Institution wichtiger als heute. Und daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Es lohnt sich für den Gesundheitsbereich also, sich ausführlich Gedanken über den passenden Internetauftritt zu machen. Denn wie sich eine Institution im Internet präsentiert und die eigenen Dienstleistungen darstellt, entscheidet maßgeblich über den Erfolg.
Auf klassischen Websites werden in der Regel “nur” Informationen bereitgestellt. Viele davon sind statisch, sprich sie verändern sich nicht. Web Apps hingegen sind interaktiver und funktionsreicher. Sie bieten den Besuchern ein ähnliches Erlebnis wie native Apps, können aber direkt über den Webbrowser aufgerufen werden, ohne dass eine Installation erforderlich ist. Web Apps können auf verschiedene Geräte zugreifen und sind plattformübergreifend kompatibel, was ihre Reichweite erheblich erhöht. Ein Beispiel ist eine Web App für Online-Terminbuchungen im Gesundheitsbereich, die den Nutzern ermöglicht, selbstständig Termine zu buchen, Erinnerungen zu erhalten und ihre medizinischen Daten sicher zu verwalten.
Der Gesundheitssektor wandelt sich in beispielloser Intensität. Digitalisierung, demografischer Wandel und steigende Patientenerwartungen stellen hohe Anforderungen an die Branche. Hinzu kommen Fachkräftemangel und der zunehmende Wettbewerbsdruck durch neue Marktteilnehmer, darunter innovative Start-ups, die mit digitalen Gesundheitslösungen werben. Keine leichten Ausgangsbedingungen, die nur mit hoher Agilität und digitaler Kompetenz zu meistern sind.
Welche Institutionen die Phase des Wandels erfolgreich durchlaufen, wird im Wesentlichen davon abhängen, wer in der Lage sein wird, mehrdimensional zu agieren und neue Technologien zur Erschließung neuer Geschäftsmodelle zu nutzen. Hier kommen Web Apps ins Spiel, denn sie bieten dem Gesundheitsbereich neue Möglichkeiten der Patientenansprache und -bindung. Da die Erwartungen der Nutzer stetig steigen, ist es extrem wichtig, den Patienten oder potenziellen neuen Patienten ein positives sowie individuelles Benutzererlebnis zu ermöglichen; gleiches gilt für die Ansprache des eigenen Personals sowie die Gewinnung von neuen Mitarbeitenden. Stichwort: Fachkräftemangel.
Web Apps haben sich zu einer vielversprechenden Zukunftstechnologie entwickelt. Das hat seine Gründe. Denn mit der Fähigkeit, positive, mehrwertorientierte Benutzererlebnisse zu bieten, die angereichert sind mit zahlreichen zusätzlichen Funktionen, können klassische Websites nicht mithalten. Zudem kommunizieren Gesundheitseinrichtungen mit ihren Patienten aktuell oft noch passiv. Sie stellen Informationen auf verschiedenen Bereichen wie Homepage, Blog, Patientenportal etc. zur Verfügung. Diese Bereiche sind zum Teil getrennt voneinander und nicht einheitlich für die Benutzer anzusteuern. Eine Web App bietet die Möglichkeit, in Echtzeit aktiv den Patienten die gewünschten Informationen zur Verfügung zu stellen – und das in einer einheitlichen Benutzeroberfläche (Monolithisches Frontend). Da die Inhalte dynamisch aus redaktionellem Headless-CMS sowie externen und internen APIs gezogen werden, entsteht ein intuitives Erlebnis.
Leicht, fast spielerisch zugänglich und ein interaktives Benutzererlebnis: Damit lassen sich Web Apps auf den Punkt bringen. Gesundheitseinrichtungen sollten daher zukünftig Web Apps vor klassischen Websites den Vortritt lassen, wenn sie Wert auf einen nutzwertigen und benutzerfreundlichen Online-Auftritt legen und sich so Marktanteile sichern wollen. Wichtig auch: Patient ist nicht gleich Patient. Die Wünsche gehen immer weiter auseinander. Durch die hohe Flexibilität können Web Apps mit nur einem Mausklick jedem Nutzer gerecht werden und beispielsweise die Ansprache wechseln oder auf gendergerechte Sprache umstellen. Intelligente Programme ermöglichen zudem echte Patientenorientierung – das größte Potenzial für Gesundheitseinrichtungen, um den Wettbewerb zu dominieren.
Welcher Online-Auftritt ist der beste? Und kommen Web Apps wirklich für Ihre Einrichtung in Frage? Wir helfen weiter!
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Max Ehret
Head of Technology
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